Nächster Monatstreff findet am Dienstag, 06. Juni 2023
um 19:00 Uhr im Umweltzentrum Fulda statt
Tagesordnung:
Rückblick:
- Stunde der Gartenvögel
Aktuelles:
- Projekt der Hochschule Fulda (Milos Uljarevic)
- Jahreshauptversammlung des NABU Kreises, bestimmen der Delegierten
- Wildblumenwiese der Firma Jass
- Arbeitseinsatz an den Wisseler Teichen
- Ausstellungen im Sommer 2023 im Umweltzentrum
- Neues zur geplanten Präsentation des NABU
Samstag, 13. Mai 2023, Stunde der Gartenvögel
Was für ein herrlicher Morgen, nicht nur weil es 8:35 Uhr ist und die Sonne scheint, sondern weil die Nachtigallen am Parkplatz der „Gartenanlage Johannisau Fulda“ uns mit ihrem Gesang begrüßten. Was will man mehr, wenn man sich trifft, um an der Stunde der Gartenvögel teil zu nehmen. Es waren fünf Nachtigallen die am Parkplatz sangen, in der Gartenanlage fanden wir noch drei weitere, die im Wettstreit um die Nachtigall Weibchen mit ihrem Gesang auf sich aufmerksam machten. Alle weiteren Vögel, die von uns gezählt wurden, findet ihr in der bekannten Tabelle.
Insgesamt waren wir sieben Personen, darunter vier Gäste. Um 9:00 Uhr begannen wir mit der Zählung. Wir gingen den gleichen Weg wie jedes Jahr, um für uns vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Nach einer Stunde war die Zählung zu Ende.
HIER GEHT ES ZU DEN ERGEBNISSEN
In diesem Jahr konnten leider zwei der Ornithologen unserer NABU Gruppe nicht teilnehmen. An dieser Stelle wünschen wir beiden eine gute Zeit und vor allem Rudi wünschen wir gute Besserung.
Wald-Exkursion am 13. April
2023
Revierförster Patrick Pape-Hüpeden vom Forstamt Fulda zeigte den Mitgliedern des NABU
Fulda und Künzell e.V. zuerst einen als Altholzfläche definierten Bereich. Diese Fläche wurde somit aus der wirtschaftlichen Nutzung herausgenommen und kann sich nun frei entwickeln. Kartiert
(erfasst) wurden Art, Stammdurchmesser (ab 35 cm) und Zustand der Bäume, wie z.B. Habitatbäume. Definition Habitatbaum (waldwissen.net): Ein Habitatbaum ist ein lebender oder toter, stehender
Baum, der mindestens ein Mikrohabitat trägt. Der Begriff Mikrohabitat bezeichnet sehr kleinräumige oder speziell abgegrenzte Lebensräume. Habitatbäume und Totholz sind also für die Biodiversität
im Wald ein entscheidender Faktor. Mikroorganismen, Pilze, Insekten, Amphibien/Reptilien, bis hin zu Vögeln und Fledermäuse nutzen stehendes und liegendes Totholz als Lebensraum, Brutplatz
und/oder als Nahrungsquelle. Habitatbäume sind oft gekennzeichnet mit einem weißen "H" an ihrem Stamm.
Danach zeigte Herr Pape-Hüpeden uns eine Fläche zur Verjüngung des Eichenbestandes. Hier wurde durch Herausnahme einzelner Eichen Licht am Boden geschaffen, so dass die herabfallenden Eicheln beste Bedingungen für ihren Austrieb bekamen. Das Ergebnis sind bereits Millionen von Neuaustrieben, also für die Zukunft eine gesunde Mischung von alten und jungen Eichenbäumen. Die Bereiche wurden vorsichtshalber mit Holzgattern umzäunt, um die Triebe vor Verfraß durch Rehwild zu schützen. Aber auch außerhalb der eingezäunten Bereiche entwickeln sich die jungen Eichentriebe bisher überraschend gut. Die Eicheln dort haben eine solch hohe Qualität, dass sie nach einem Mastjahr (ein Jahr mit besonders hoher Samenproduktion) auch für die hessische Samendarrre (Samenbank) in Hanau geerntet werden, unter besonderen Schutzmaßnahmen aufgrund des hohen Wertes eines Sackes voll Eicheln. Herr Pape-Hüpeden würde sich wünschen, wenn sich interessierte Mitglieder, z.B. aus Naturschutzverbänden, dauerhaft an Maßnahmen im Wald beteiligen würden, somit die Entwicklung des Waldes unterstützen und letztlich die Bedeutung eines gesunden und artenreichen Waldes für Mensch und Natur erkennen und wertschätzen.
Vorstand der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V.
Hans-Ulrich Sprenger
1.Vorsitzender
2023.05.19. In den Pilgerzeller Fellen ist der Storchenhorst besiedelt.
Ein Storch fand interesse für dieses Nest und nun sind wir gespannt, wie es nun weiter geht. Am 18. Dezember 2021 haben Mitglieder und Freunde unserer NABU Gruppe im Wertstoffhof Pilgerzell ein
Storchennest mit Weidenruten befüllt. Die Aufstellung des Horstes erfolgte in den frühen Morgenstunden des 23. März 2022. In diesem Jahr
sind das erste Mal Störchen am Horst gesehen worden. Es bleibt spannend.
2023.06.05. Der Horst ist seit Wochen leer. Eventuell klappt es ja mit der Storchen Paarfindung im kommenden Frühjahr.
2023.05.18. Wassermangel im Gieselbachtal
Am 22. Juli 2022 berichtete die "Fuldaer Zeitung", dass Unbekannte den bis dahin existierenden Biberdamm zerstörten. Der Wassermangel ist noch heute zu sehen, obwohl es im letzten Winter und im Frühjahr gut geregnet hat. Eigentlich müsste der Wasserstand etwas höher sein.
2022.03.08. Auf diesem Foto sieht man, auf Grund des Wasserstandes, dass die Biberburg noch existiert.
Beim ersten Vorsitzendem der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V., Hans Ulrich Sprenger, steht jetzt das Telefon nicht mehr still. „Immer wieder rufen besorgte Bürger an, die Jungvögel gefunden haben und diesen helfen möchten.
„In den meisten Fällen handelt es sich bei scheinbar hilflosen Tieren jedoch nicht um Waisen, sondern um flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder“, erklärte Hans Ulrich Sprenger. Des Weiteren betonte er, „dass durch die besonders kläglich klingenden Bettelrufe der Jungvögel, die damit den Kontakt zu ihren Eltern halten, oftmals bei den hilfsbereiten Bürgern der Eindruck entsteht, dass diese jungen Vögel Hilfe benötigen. Oft beginnt nun eine fatale Kettenreaktion. Solange menschliche Beobachter sich in der Nähe der Jungtiere aufhalten, kehren die Altvögel nicht zu diesen zurück. Wer einen solchen kräftig wirkenden Scheinwaisen findet, sollte ihn deshalb nicht einsammeln, sondern am besten in Ruhe lassen oder erforderlichenfalls an einen geschützten Ort, wie etwa eine Hecke, umsetzen“, so Sprenger.
Wer Jungvögel vorschnell in Obhut nimmt, richtet meist mehr Schaden als Nutzen an. mehr
Das NABU-Naturtelefon: 030.284984-6000
ist von (Mo-Fr. 9:00 -16:00 Uhr) erreichbar.
Mit unserem bundesweiten „NABU-Naturtelefon“ helfen wir bei Fragen zum Natur- und Umweltschutz schnell und kompetent weiter.
Auch solche Fragen: „Darf ich Vögel über das ganze Jahr füttern?“, „Wespen und Hornissen im Haus, was kann ich tun?“, oder „Wie kann ich mich für den Insektenschutz in meinem Garten einsetzen?“
werden beantwortet.
Die geschulten Mitarbeiter*innen beraten Sie kompetent und erteilen Ihnen zu Ihren Fragen passende Auskünfte und wenn es erwünscht ist, senden sie Ihnen Informationsmaterial des NABU zu.
Ein Großteil der Anrufe beinhaltet sehr ähnliche und saisonale Fragestellungen. Darum stehen die Mitarbeiter*innen im direkten Kontakt mit Expert*innen der NABU
Bundesgeschäftsstelle, die bei Bedarf auch unterstützen. Für etwaige landesspezifische Besonderheiten hat unsere NABU Landesgeschäftsstelle in Hessen
entsprechende Infos zur Verfügung gestellt, so dass hier ebenfalls kompetent Auskunft gegeben werden kann.
Speichern Sie sich diese Telefonnummer auf Ihr Handy und auf Ihr Festnetz, um das "NABU Naturtelefon" immer griffbereit zu haben.
NABU-Naturtelefon: 030.284984-6000 (Mo-Fr. 9:00 -16:00 Uhr)
05. März 2022:
Sturmschäden an der Biotopgrenze
Einerseits war ein Baum auf die Benjeshecken gefallen, der ohne Motorsäge nicht zu beseitigen war (siehe Foto). Dann war ein langer Ast des „Hochentaster-zerstörenden“ Baumes auf die Wiese des Landwirtes abgeknickt. Diesen konnte ich in mehreren Versuchen ganz vom Baum lösen und dann vor der langen Benjeshecke ablegen.
Einige Äste waren durch den Sturm abgefallen und lagen z.T. auf der Wiese. Habe dort ein bißchen aufgeräumt.
Im Biotop lagen auch einige Äste die ich ebenfalls aufräumte. Dort ist auch ein größerer Ast von einem Baum abgeknickt, stört aber soweit nicht. Gruß Peter K.
Kein
Beach & Fun,
kein Wassersport am Aueweiher,
Keine Zusammenlegung der Aueweiher,
Keine Zerstörung des nach §30 BNatSchG geschützten Auwaldes mit seinen Höhlenbrutbäumen!
Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt am Aueweiher!
Unter unserer Rubrik "Fuldas Aueweiher" erfahren Sie mehr über die Weiher und ihre Artenvielfalt
Link zu Fuldas Aueweiher: <<< Weiter zu Fuldas Aueweiher >>>
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zu <<< Landschaft, Tiere und Pflanzen der Aueweiher
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Link zum Download <<<Erweiterte Vogelliste Aueweiher>>>>>
Die Mönchsgrasmücke
Sie errichtet Nester in Büschen, Hecken, Bäumen, Sträuchern und anderem Gebüsch.
Lebensraum: Kulturlandschaften, Auwälder, Waldunterholz, Gärten, Friedhöfe, Parks. Sie ist zwar ein widerstandsfähiger Vogel, jedoch bei extremer Störung, wie sie zur Zeit in den Fuldaauen herrscht, kann es sein, dass sie ebenfalls die Brut im Stich lässt. Das gilt für alle Vogelarten, die an den Aueweihern leben und brüten wollen.
Grünspechtpaar brütet an den Aueweihern
Direkt in der Nähe der Futterstelle brütet ein Grünspechtpaar. Muss gerade jetzt in der Brutzeit die Bauarbeiten weiter durchgeführt werden?
Brutplätze vom Grünspecht dürfen nicht zerstört werden, denn der Grünspecht unterliegt dem Artenschutz: dem Bundesnaturschutzgesetz.
Der Grünspecht bevorzugt halb offene Kulturlandschaften mit altem Baumbestand (Höhlenbäume / Spechtbäume), Parks, Gärten, Auwälder und Streuobstwiesen.
Hauptnahrung sind Ameisen.
Erstens:
mit dem Maus Cursor über die Übersichtskarte ziehen und klicken, dann kommt man sofort zur Seite Schutzgebiete mit den sieben Biotopen.
Zweitens:
über Projekte dann die Seite Schutzgebiete anklicken