Die Monatstreffen unserer Gruppe werden weiterhin leider ausfallen
Der NABU Fulda und Künzell e.V. ist maßlos endtäuscht darüber, dass die Stadt Fulda auf keinen der Vorschläge zum Erhalt der Aueweiher in der bisherigen Form eingegangen ist, sondern trotz der großen Zustimmung aus der Bevölkerung für die Sichtweise der NABU Gruppe, unbeirrt seine Maßnahmen durchzieht.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen herzlich bedanken, die uns unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt den Unterzeichnern der Unterschriftenaktion.
Die Zusammenlegung der Weiher war bereits vor dem Ideenwettbewerb der Landschaftsarchitekten ein erklärtes Ziel der Stadt, auch die Gutachten bauen auf dieser Vorgabe auf. Die Stadt Fulda konnte in Gesprächen in keiner Weise nachweisen, dass die Zusammenlegung beider Weiher für die Gewässersanierung notwendig ist, zumal dies auch aus keinem der Gutachten hervorgeht.
Es wird hiermit nochmals besonders herausgestellt, dass der NABU Fulda und Künzell nicht gegen die Sanierung der Aueweiher ist, die aber auch mit der geplanten Technik für beide Weiher getrennt hätte
vorgenommen werden können.
Die größere Wasseroberfläche bzw. das größere Wasservolumen sind keine Begründungen für die Maßnahme, denn spätestens seit 2017 sind auch auf der Ostsee die gleichen Probleme (Algenblüte, Sauerstoffmangel und Todeszonen am Meeresgrund) deutlich zu beobachten und durch Wissenschaftler untersucht und nachgewiesen worden.
Es werden nun unnötig geschützte Bäume im Rahmen der Zusammenlegung beider Weiher gefällt. Die durch die Zusammenlegung neu entstehende Insel dient nur als Ersatz und Alibi für den Verlust der Artenvielfalt auf der „Langen Insel“ durch die dort zunehmenden Freizeitaktivitäten.
Die Zusammenlegung war bereits Fakt vor dem Ideenwettbewerb der Landschaftsarchitekten und der tatsächliche Grund ist in den ursprünglichen Gedanken der Stadt Fulda verankert, die momentan auf Eis gelegt wurden.
Die Zukunft wird es zeigen, wenn mal nach Wunsch der Stadt Fulda, wieder „Ruhe eingekehrt ist“.
Wir bedanken uns bei allen Bürger*innen, die sich aktiv und sehr engagiert an der
analogen und online Unterschriftensammlung beteiligten, um ihren Willen zum Erhalt der Artenvielfalt an den Fuldaer Aueweiher zu bekunden. Das Ergebnis ist überwältigend:
2943 Unterschriften
Die Unterschriften übergaben wir am Donnerstag, 25. Juni 2020, dem Stadtbaurat Daniel Schreiner. Anschließend fand ein offenes Gespräch mit Stadtbaurat Herrn Schreiner und LGS-Geschäftsführer Herrn Schlag statt.
Große Verwunderung nach Klarstellung des Magistrates der Stadt Fulda
Der NABU FD muss am 09.06.20 in der FZ lesen, dass die kritisierten Vorhaben der Stadt Fulda überholt seien, und dass der Ortsverein falsche Behauptungen aufstellt.
Die am 18.05.2020 vom Tiefbauamt der Stadt Fulda vorgelegten, als vollständig und aktuell bezeichneten Unterlagen, die teils nun die Bezeichnung „Genehmigungsentwurf/-plan“ erhalten haben, sind also veraltet und entsprechen nicht mehr dem Stand der Planungen der Stadt Fulda. Dies wäre die logische Schlussfolgerung. Entweder muss der NABU Fulda und Künzell davon ausgehen, dass den Mitgliedern bewusst alte Unterlagen präsentiert wurden, oder dass sich jetzt Genehmigungsbehörden unnötig mit teils veralteten Unterlagen beschäftigen müssen. Kaum zu glauben!
Link zur Aufstellung der Unterlagen, die die Stadt Fulda zur Einsicht zur Verfügung
stellte.
Auf diese bereitgestellten Unterlagen der Stadt bezieht sich der NABU Fulda und Künzell.
>>> Einsehbare Unterlagen der Stadt zum Thema Landesgartenschau 2023 <<<
Link zur Seite mit den Forderungen des NABU Fulda und Künzell
>>> Klarstellungen und Forderungen des NABU Fulda und Künzell e.V. <<<
Der NABU Fulda und Künzell …
… ist nicht gegen die Landesgartenschau 2023 im Bereich der Aueweiher!
… ist nicht gegen eine geplante Gewässersanierung!
… ist gegen die geplante Zusammenlegung der Aueweiher!
… ist gegen einen Strand-Bereich am Aueweiher!
… ist gegen eine dauerhafte Einrichtung eines See-Cafés im Bereich der Segelfliegerhalle!
… ist gegen eine erweiterte Nutzung der Aueweiher für wassersportliche Aktivitäten!
Aktion Artenschutz Aueweiher
Kein Beach & Fun,
kein Wassersport am Aueweiher,
Keine Zusammenlegung der Aueweiher,
Keine Zerstörung des nach §30 BNatSchG geschützten Auwaldes mit seinen
Höhlenbrutbäumen!
Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt am Aueweiher!
Link zu Fuldas Aueweiher: <<< Weiter zu Fuldas Aueweiher
>>>
Link zu <<< Landschaft, Tiere und Pflanzen der Aueweiher >>>
Link zum Download-Bereich: <<< Weiter zum Download-Bereich >>>
Link zum Download <<<Erweiterte Vogelliste Aueweiher>>>>>
und beschlossen, in Maberzell zu helfen, um Kotbretter für Schwalben an dem Mehrfamilienhaus (An der Betz 5) anzubringen.
Am Samstag, 22. August war es soweit. Mit Hilfe eines Hubsteigers ging es hoch hinaus. Die Arbeit der Männer war dadurch sicherer und jeder Handgriff fiel ihnen sogleich leichter.
Nach getaner Arbeit schaute der Hausbesitzer sich alles genau an und bedankte sich für die schnelle Hilfe bei Hans-Ulrich Sprenger, Matthias Leitschuh und Ralf Odenwald.
Nun ist in Maberzell „An der Betz“ alles für die kommende Schwalbensaison bereit.
Hier auf dem Dorf gibt es sie noch: Die Mehlschwalben. Das sind diese kleinen unfassbar wendigen Flugkünstler, die ihre Nester mit Lehm kunstvoll an die Unterseiten des Dachüberstandes von Häusern bauen.
Aber nicht überall sind sie willkommen. Die Leute haben Angst vor den natürlichen Hinterlassenschaften (Kot) der Schwalben. Nicht so bei der Familie Wick aus Fulda-Zell. Hier dürfen sich die Schwalben noch so richtig „austoben“. Hier gibt es sie, eine Heimat für Schwalben. „Als ich in der Zeitung las, dass man sich beim NABU für eine Auszeichnung zum „Schwalbenfreundlichen Haus“ bewerben kann, zögerte ich nicht lange“, sagte Andreas Wick, der nach seinen Angaben die Schwalben bei der Hausübergabe von Vater Josef „mit übernommen“ hatte.
Peter Kaiser aus Fulda, ist ehrenamtlich für die Kreuzotter-Kartierung im Landkreis Fulda und in der hessischen Rhön unterwegs. Immer wieder berichtete er von
vereinzelten Kreuzotter Funden. Im Rahmen eines Artenhilfsprogrammes (AHP Kreuzotter) betreut Peter Kaiser ca. 30 Biotope.
Die
Suche nach Kreuzottern ist sehr zeitaufwendig und selten von Erfolg gekrönt. Doch jeder Fund birgt eine Chance in sich, dass sich die Mühen zur Erhaltung der Biotope lohnen und zum Bestand der
Kreuzotterpopulationen beitragen.
Sehr erfreulich ist der Fund von z.Zt. 11 Kreuzotter-Babys an zwei Standorten.
In Hessen ist die Kreuzotter vom
Aussterben bedroht; es gibt nur noch 2 Vorkommen in ganz Hessen: Spessart und Rhön.
<<< Mehr >>>
Erstens:
mit dem Maus Cursor über die Übersichtskarte ziehen und klicken, dann kommt man sofort zur Seite Schutzgebiete mit den sieben Biotopen.
Zweitens:
über Projekte dann die Seite Schutzgebiete anklicken
Wir, der NABU Fulda und Künzell e.V. möchten Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden, intakte Wälder und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Wie in diesem Jahr, so werden wir im kommenden Jahr wieder eine Vielzahl von naturkundlicher Exkursionen in die Natur anbieten, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor "Ihrer Haustür" kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Fulda und Künzell aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen (jeden ersten Dienstag im Monat, außer im August) vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.