Willkommen beim NABU Fulda und Künzell e.V.

Für Mensch und Natur

Aktuelles


 Nächster Monatstreff  findet am

Dienstag, 03. September 2024

um 19:00 Uhr im Umweltzentrum Fulda statt.

 

TAGESORDNUNG:

 

Im August ist wegen der Sommerferien wie jedes Jahr
keine Monatsversammlung !


29.06.2024 Stadtteilfest Ziehers-Süd/Ostend

Die NABU-Gruppe Fulda-Künzell präsentierte sich auf Einladung des Stadtteilbüros mit einem Stand auf dem Stadtteilfest Ziehers-Süd/Ostend. Es gab viele interessante Informationen zum Natur- und Umweltschutz und Materialien zum Mitnehmen. So hatten auch die Kleinsten Spaß an den Bildern zum Ausmalen während sich die Erwachsenen informieren und Fragen stellen konnten. Es war ein buntes Fest mit vielen Darbeitungen von Kindergruppen sowie Informationen zu verschiedenen Themen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt.

Fotos: S. Johannsmeier, A. Jacobs


Übergabe Biotop Wissels an NABU KV Fulda

Foto: NABU
Foto: NABU

NABU Event in Wissels 08. Juni 2024

Im Vorfeld der Feierlichkeiten in der ehemaligen Wisselser Kläranlage, stand die Arbeit von engagierten ehrenamtlichen Mitgliedern der NABU Gruppe Petersberg, der NABU Gruppe Fulda-Künzell und dem Vorstand des NABU Kreisvorstandes Fulda unter Führung des 1. Vorsitzenden Herrn Volker Strauch, die gemeinsam über Monate die Grundlage für die finale Gestaltung des Biotopes geschaffen haben.
Herr Manfred Bender, Mitglied des Vorstandes des NABU KV Fulda, hieß alle Anwesenden willkommen. Unter den Gästen waren: Die zweite Vorsitzende des NABU Landesverbandes Hessen Frau Lydia Desch, der Künzeller Bürgermeister Timo Zentgraf, Herr Gehring von der Fa. Gehring , Frau Mandana Hoffmann von der Fa. FC Nüdling  und vom Abwasserverband Fulda war Herr Götz anwesend.
Begrüßt wurden auch die  Damen und Herren vom HR-Fernsehen und von der örtlichen Presse.
Herr  Bender bedankte sich bei den aktiven Mitgliedern der NABU Gruppen Petersberg und Fulda-Künzell, die erhebliche Kraft und Energie investierten.  „Wir sind doch ein starkes Team“ sagte er beherzt und schloss seine Rede mit den Worten: „Das macht Mut und daher weiter so!!“
Schließlich übergab er das Wort an Dr. Alfred Peschl, dieser schilderte anschaulich den Werdegang der Umgestaltung dieser ehemaligen Kläranlage zum jetzigen Biotop. Auch er bedankte sich bei allen Helfern, ohne die ein solches  Projekt nicht zum Erfolg geführt hätte.Text: M. Bender  MEHR


08. Juni 2024

 

Exkursion zum Thema

„Deutsche Edelkrebse in den Gewässern der Rhön“

mit Ranger Joachim Walter

 

Eine Gruppe von NABU-Mitgliedern traf sich Samstagmorgen an einem kleinen Bach mit Ranger Joachim Walter um sich über das Edelkrebs-Projekt des Biosphärenreservates Rhön informieren zu lassen.

Nach Informationen über die erfolgreiche Wiederansiedlung in den Jahres 2005 bis 2011 aber auch die bestehenden Gefahren (s.u.) folgte ein Spaziergang entlang des Bachufers. Es wurden die einen Tag zuvor gestellten Reusen kontrolliert und tatsächlich eine Bachforelle und ein Edelkrebs gefunden. Erstere wurde nach kurzer Betrachtung wieder in den Bach entlassen. Der Edelkrebs wurde natürlich genauer begutachtet und sein Geschlecht bestimmt. Gut zu erkennen waren auch die kleinen Scheren an den beiden vorderen Beinpaaren. Dieses, noch nicht ausgewachsene Exemplar mit seinem markanten Stielaugen hatte zwei gleich große Scheren, was nicht immer der Fall ist. Denn wenn ein Krebs z.B. bei einem Kampf mit einem Artgenossen eine Schere verliert wächst sie nach, bleibt aber ein wenig kleiner. Bis zum Folgetag blieb dieser Krebs in der Obhut des  Rangers und wurde dann wieder in seinen Bach entlassen.

Joachim Walter berichtete außerdem über das erfolgreiche Projekt zur Wiederansiedlung des „Schneider“, ein bis zu 18 cm langer, silbriger Fisch in vier kleinen Flüssen der Rhön. Leider ist es nicht möglich, die Bachmuscheln in die heimischen Bäche zurück zu bringen, da die Umweltbedingungen keinen Erfolg eines solchen Projektes zulassen.

Nach diesen interessanten Ausführungen verabschiedete sich die Gruppe mit einem herzlichen Dank an Ranger Joachim Walter.

Weitere Informationen zur Gefährdung und den Schutzmaßnahmen zum Erhalt des Edelkrebses hier

Foto und Text: A. Jacobs


17. Mai 2024

Foto: NABU Fulda und Künzell
Foto: NABU Fulda und Künzell

Die meisten Wildbienenarten stechen nicht!

Das ist doch eine Information von vielen, die man beim Vortrag der Referenten Sarah Johannsmeier und Volker Grebe am Freitag im Umweltzentrum erfahren konnte. In ihrer Präsentation: „Summende Geheimnisse“ schilderten sie die faszinierende Welt der Hummeln und anderer Wildbienen und die 37 Teilnehmer folgten sehr aufmerksam dem Wechselspiel des Vortrages. Beide Referenten wechselten sich ab und brachten somit Spannung und Abwechslung in ihren Vortrag hinein. Wir haben neben der spannenden und amüsant vorgetragenen Präsentation auch Unbekanntes erfahren. Zum Beispiel: Die Wildbienen sind Hautflügler und es gibt ca. 156 000 Arten weltweit. Zu ihnen gehören auch die Hummeln, Honigbienen, Ameisen, Hornissen und Wespen. Einige Wildbienenarten sind staatenbildende, aber adere sind Solitär, also Einzelgänger. Die Staatenbildenden sind als aggressive Arten bekannt, denn sie verteidigen ihre Völker. Die Solitärbienen werden leider von einigen Menschen immer noch mit Wespen und Honigbienen verwechselt und leider vergrault oder gar aus Unwissenheit getötet. Mehr

Foto: NABU Fulda und Künzell
Foto: NABU Fulda und Künzell

Der NABU Fulda und Künzell warnt vor Übereifer beim Fund von Jungvögeln

Beim ersten Vorsitzendem der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V., Hans Ulrich Sprenger, steht jetzt das Telefon nicht mehr still. „Immer wieder rufen besorgte Bürger an, die Jungvögel gefunden haben und diesen helfen möchten."

 

„In den meisten Fällen handelt es sich bei scheinbar hilflosen Tieren jedoch nicht um Waisen, sondern um flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder“, erklärte Hans Ulrich Sprenger. Des Weiteren betonte er, „dass durch die besonders kläglich klingenden Bettelrufe der Jungvögel, die damit den Kontakt zu ihren Eltern halten, oftmals bei den hilfsbereiten Bürgern der Eindruck entsteht, dass diese jungen Vögel Hilfe benötigen. Oft beginnt nun eine fatale Kettenreaktion. Solange menschliche Beobachter sich in der Nähe der Jungtiere aufhalten, kehren die Altvögel nicht zu diesen zurück. Wer einen solchen kräftig wirkenden Scheinwaisen findet, sollte ihn deshalb nicht einsammeln, sondern am besten in Ruhe lassen oder erforderlichenfalls an einen geschützten Ort, wie etwa eine Hecke, umsetzen“, so Sprenger. Mehr: 


11. Mai 2024

Foto: NABU Fulda und Künzell
Foto: NABU Fulda und Künzell

Stunde der Gartenvögel am 11.05.24
Besser konnte es schon gar nicht sein: Sonne mit angenehmer Wärme und gleich mehrere ornithologische Kostbarkeiten!
Am vergangenen Wochenende war es wieder Zeit für die alljährliche „Stunde der Gartenvögel“. Hier werden eine Stunde lang die Vögel beobachtet, notiert und die Ergebnisse beim NABU erfasst um langfristig Veränderungen in der Vogelwelt festzuhalten. So trafen sich am Sonnabend, dem 11.05.24 Mitglieder des NABU Fulda und Künzell e.V. mit den interessierten Gästen (insgesamt 16 Teilnehmer) um eine Stunde lang durch die Gärten zu streifen, Vögel zu beobachten und so einiges Neues, wie z.B. die Unterscheidung der Vogelstimmen, dazuzulernen. Zum Vogelbeobachten und Bestimmen gehört nicht nur das Sehen, sondern zum großen Teil das Hören. MEHR:

      Gartenrotschwanz                           Stieglitz                                Wendehals


24. April 2024

Foto: Joachim Jenrich
Foto: Joachim Jenrich

Vogel des Jahres 2024, der Kiebitz
In der alten Literatur wird der Kiebitz als Wiesen- oder Grünlandbrüter der Auen, Viehweiden und Moorwiesen bezeichnet. Das ist seit Jahren nicht mehr der Fall, denn der Kiebitz musste sich an ein neues Brutgebiet in Mitteleuropa gewöhnen. Er ist zunehmend ein Ackerbrüter geworden. Joachim Jenrich führte 18 begeisterte Zuhörer seines Vortrages durch den Lebenszyklus eines Kiebitz-Paares mit dessen Jungtieren und schilderte die starken Veränderungen, dem sich dieser prächtige Vogel anpassen musste. So schilderte er, dass die Gelege der Kiebitze in früheren Zeiten von Menschen abgesucht wurden, so dass die Vögel mit einem neuen Gelege beginnen mussten. Damals hatte das Absuchen der Kiebitzeier keinen so großen Einfluss auf die Population der Kiebitze gehabt, wie das seit Jahrzehnten praktizierte Verhalten bei der Umgestaltung der offenen Landschaft, die nach den Vorstellungen von uns Menschen verbaut und entfremdet wurde.

Foto: NABU Fulda und Künzell
Foto: NABU Fulda und Künzell



Ansprechpartner für den Arten- und Naturschutz für Fulda und Künzell


Mitmach-Aktion: Biotop-Beobachtung

Das kleine Biotop „Kohlgrund“, nahe Dietershausen gelegen, wurde 1980 – 1981 im Rahmen der FNO (Flurneuordnung, Flurbereinigung) angelegt. Der NABU Kreisverband Fulda (damals noch DBV - Deutscher Bund für Vogelschutz) hat das Biotop als erstes Schutzgebiet im Landkreis Fulda im Januar 1984 erworben. Da die NABU Gruppe Fulda und Künzell federführend eine Sanierung des verlandenden Tümpels plant, ist es jetzt an der Zeit, die Arbeit des 2007 verstorbenen Alfred Krönung mit einer erneuten Kartierung zu würdigen, der Jahrzehnte lang sein „Haus-Biotop“ beobachtet und alle Sichtungen (Fauna und Flora) notiert hat. Aber auch um die Auswirkungen der geplanten Maßnahme festzustellen, ist es wichtig, den Zustand vor der Sanierung zu dokumentieren.

Denn wer von Euch weiß, was dort „kreucht und fleucht“!?

Daher werden Naturkundige und Interessierte gesucht, die ein- oder mehrmals im Jahr das Biotop besuchen und ihre Sichtungen festhalten. Folgende Themen-Bereiche sollen unter die Lupe genommen werden:

- Vögel

- Amphibien

- Reptilien

- Schmetterlinge und Libellen

- Insekten

- Wildbienen/Hummeln/Wespen/Hornissen

- Pflanzen

Macht mit! Taucht ab in die Ruhe der Natur und entdeckt das Leben um Euch herum! Wir freuen uns auf Euch! Bei ernsthaftem Interesse meldet Euch unter der Mobilnummer 0175 69 55 780 bei Peter Kaiser aus Fulda, der dieses Projekt vereinsübergreifend organisiert.

Text und Bildmaterial: Peter Kaiser

Foto: Lothar Herzig


Foto: NABU Fulda und Künzell, hier wurde das Schnittgut der letzten Einsätze auf Benjeshecken abgelegt
Foto: NABU Fulda und Künzell, hier wurde das Schnittgut der letzten Einsätze auf Benjeshecken abgelegt

Foto: NABU Fulda und Künzell, Buschwerk bereits beräumt
Foto: NABU Fulda und Künzell, Buschwerk bereits beräumt

Die Benjeshecke

In den letzten zwei Februar Wochen wurde im Kohlgrund das Teichufer wieder mal etwas freigeschnitten und auch der Windwurf zerkleinert und alles wurde zu den bereits vorhandenen Benjeshecken gegeben. Diese Benjeshecken sind eine natürliche Grenze zur landwirtschaftlich genutzten Anschlussfläche und ermöglicht sogleich auch zahlreichen Lebewesen einen Unterschlupf sowie Versteckmöglichkeiten.

 

Die Benjeshecke, die nach ihrem Erfinder Herrmann Benjes benannt wird, verfolgt vor allem das Ziel, durch locker aufgeschichteten Gehölzschnitt den Aufwuchs von neuen Hecken zu fördern und ermöglicht somit die Vernetzung unterschiedlicher Lebensräume.

 

Die Hecke kann nach dem nächsten Teichrückschnitt mit dem Schnittgut weiter befüllt werden.

 

 

 


 

                   Vorstand der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V.                  
                                              Hans-Ulrich Sprenger
                                              1.Vorsitzender

                         
E-Mail: info@nabu-fulda-kuenzell.de

                           Webseite: www.nabu-fulda-kuenzell.de


Igel Baby gefunden - und nun?

Uhrzeit: Sonntag ca. 15Uhr

Fundort: Wiese/privater Garten (neben dem Bäcker Happ), lag in praller Sonne ungeschützt ein Igel Baby.

Zustand: Er ist Lethargisch. Wurde von Fliegen und Wespen belagert und konnte nur noch wankend laufen. Hatte sich immer wieder auf die Seite gelegt.

Was gut war: Hatte auf Berührung mit Einrollen reagiert. Atmung ruhig.

Wir haben ihn mit Gartenhandschuhen angefasst und einen hohen Karton mit einem Handtuch ausgelegt. Igel sind nämlich gute Kletterer. Wasser wollte er nicht und für spezielles Katzennassfutter war er noch zu klein. Er benötigt noch spezielle Igel Aufzuchtmilch.

Nachdem er etwa 15 bis 20 Min im Karton lag, ist er aktiv geworden und wir konnten erkennen, dass er normal läuft und keine Verletzungen oder Wunden hatte

Wichtig ist, dass die Fliegeneier sofort mit einer Pinzette entfernt werden.

Wasser und Futter sollte man auch erst geben, wenn das Bäuchlein warm ist.

Er hatte auch extrem viele Flöhe, aber die gehören wohl zu einem Igel dazu, sagte die Frau die den kleinen Igel abholte. 

Falls ihr mal einem Igel helfen wollt, der noch sehr klein ist, dann habt ihr hier die Möglichkeit, fachgerechte Auskünfte zu erhalten.

Tierschutzverein Fulda und Umgebung
- Frau Remmert, Handy: 015154881568

 

 

Kippensammler - Begleitschreiben der Recycle Firma TobaCycle aus Köln - Presse reagiert seit Jahren auf das Kippenprobem >>> MEHR<<<

2023.05.19. In den Pilgerzeller Fellen ist der Storchenhorst besiedelt.

Ein Storch fand interesse für dieses Nest und nun sind wir gespannt, wie es nun weiter geht. Am 18. Dezember 2021 haben Mitglieder und Freunde unserer NABU Gruppe im Wertstoffhof Pilgerzell ein Storchennest mit Weidenruten befüllt. Die Aufstellung des Horstes erfolgte in den frühen Morgenstunden des 23. März 2022. In diesem Jahr sind das erste Mal Störchen am Horst gesehen worden. Es bleibt spannend.

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2023.06.04. Der Horst ist seit Wochen leer. Eventuell klappt es ja mit der Storchen Paarfindung im kommenden Frühjahr.


2023.05.18. Wassermangel im  Gieselbachtal

Am 22. Juli 2022 berichtete die "Fuldaer Zeitung", dass Unbekannte den bis dahin existierenden Biberdamm zerstörten. Der Wassermangel ist noch heute zu sehen, obwohl es im letzten Winter und im Frühjahr gut geregnet hat. Eigentlich müsste der Wasserstand etwas höher sein.
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2022.03.08. Auf diesem Foto sieht man, auf Grund des Wasserstandes, dass die Biberburg im August 2022 noch existierte.



05. März 2022:

Sturmschäden an der Biotopgrenze

Einerseits war ein Baum auf die Benjeshecken gefallen, der ohne Motorsäge nicht zu beseitigen war (siehe Foto). Dann war ein langer Ast des „Hochentaster-zerstörenden“ Baumes auf die Wiese des Landwirtes abgeknickt. Diesen konnte ich in mehreren Versuchen ganz vom Baum lösen und dann vor der langen Benjeshecke ablegen.

Einige Äste waren durch den Sturm abgefallen und lagen z.T. auf der Wiese. Habe dort ein bißchen aufgeräumt.

Im Biotop lagen auch einige Äste die ich ebenfalls aufräumte. Dort ist auch ein größerer Ast von einem Baum abgeknickt, stört aber soweit nicht. Gruß Peter K.


Foto: L. Herzig
Foto: L. Herzig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Luftaufnahme Kohlgrund nach der NABU Aktion vom 13. November 2021


Foto: NABU fittosize_680_453_d7b6ccdd7611736f4604665f2b287844_231902-nabu-vdj-kiebitz-banner-680x453.jpeg
Foto: Naturschutzbund Deutschland (NABU)

Der Vogel des Jahres 2024

der Kiebitz

 

Der „Gaukler der Lüfte“ war früher noch sehr häufig zu sehen, mittlerweile aber gilt er als stark gefährdet.
Der Kiebitz (Vanellus vanellus) trägt seinen Namen aufgrund seines Rufes, der sehr einprägsam ist: „Kie-wit“. Er ist ein schwarz-weiß gefärbter, etwa taubengroßer Regenpfeifer. Sein Gefieder glänzt im Licht metallisch grün oder violett. Zudem sind die Federhaube auf dem Kopf und die breiten gerundeten Flügel auffällig. Kiebitze sind Teilzieher: Ein Teil überwintert bei milder Winterung in Deutschland, andere ziehen im Winter nach Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Großbritannien. Wenn sie wieder nach Deutschland zurückkehren, beeindrucken sie mit ihren Flugmanövern zur Balzzeit: Die „Gaukler der Lüfte“ drehen Schleifen über ihrem Revier, stürzen sich in akrobatischen Flugmanövern gen Boden und singen dabei weit hörbar. Foto und Text: NABU Deutschland


WIR SIND 125 JAHRE

 01. Februar 2024

Naturschutzbund Deutschland

Herzlichen Glückwunsch zum 125. Geburtstag und viel Kraft, Ausdauer, Mut und Freude im Ehrenamt, um weiterhin für die Belange der Natur ein starker Verfechter zu sein.

In diesen Zeiten ist es ganz wichtig raus zu gehen und für die Natur aktiv zu werden. Sei es im eigenen Garten oder in den NABU Gruppen. Auch wenn ihr nur etwas „einfaches tut“, wie Vögel füttern und sie dabei beobachtet, schon das wird euch guttun. Baut oder repariert Nistkästen, oder reinigt diverse Nisthilfen, so auch die Kotbretter der Schwalben an eurem Haus. Helft bei der Pflege und der Artenzählung in den Schutzgebieten. Hierfür werden immer helfende Hände gesucht. Führt Exkursionen mit einem Scout durch und lasst euch die Natur näherbringen, zum Beispiel bei einer Nachtwanderung in der Rhön.

Meidet es, ständig schlechte Nachrichten zu konsumieren, denn das schürt die Angst, die Ungewissheit und ihr reißt euch damit selbst in die Tiefe.

Wir müssen alle wieder ins Tun kommen, auch wenn das Tun in den momentanen Debatten immer schwieriger wird, das spüren wir alle, der Ton wird rauer. Darum ist es für uns vom NABU wichtiger denn je, die Ärmel hochzukrempeln und unsere ehrenamtliche Arbeit weiter zu führen, für die Natur, die uns anvertraut wurde.

Taucht ab in die Ruhe der Natur und entdeckt das Leben um Euch herum! Peter Kaiser

Hier ist der Link zur Jubiläumsbotschaft vom NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger

Unbedingt ansehen.

Link: https://www.youtube.com/watch?v=WtwxD7XuFGA



 Foto: Benedikt Kirsch, Mönchgrasmücke
Foto: Benedikt Kirsch, Mönchgrasmücke

 

Die Mönchsgrasmücke 

Sie errichtet Nester in Büschen, Hecken, Bäumen, Sträuchern und anderem Gebüsch.

Lebensraum: Kulturlandschaften, Auwälder, Waldunterholz, Gärten, Friedhöfe, Parks. Sie ist zwar ein widerstandsfähiger Vogel, jedoch bei extremer Störung, wie sie zur Zeit in den Fuldaauen herrscht, kann es sein, dass sie ebenfalls die Brut im Stich lässt. Das gilt für alle Vogelarten, die an den Aueweihern leben und brüten wollen.


 Foto: Benedikt Kirsch, Grünspecht im Höhlenbaum
Foto: Benedikt Kirsch, Grünspecht im Höhlenbaum

 

Grünspechtpaar brütet an den Aueweihern

Direkt in der Nähe der Futterstelle brütet ein Grünspechtpaar. Muss gerade jetzt in der Brutzeit die Bauarbeiten weiter durchgeführt werden?

Brutplätze vom Grünspecht dürfen nicht zerstört werden, denn der Grünspecht unterliegt dem Artenschutz: dem Bundesnaturschutzgesetz.

Der Grünspecht bevorzugt halb offene Kulturlandschaften mit altem Baumbestand (Höhlenbäume / Spechtbäume), Parks, Gärten, Auwälder und Streuobstwiesen.

Hauptnahrung sind Ameisen.

 


Die online Wege zu den sieben Biotopen

Erstens:

mit dem Maus Cursor über die Übersichtskarte ziehen und klicken, dann kommt man sofort zur Seite Schutzgebiete mit den sieben Biotopen.

 

Zweitens:

über Projekte dann die Seite Schutzgebiete anklicken

Unsere Biotopübersicht: Wir pflegen und betreuen einige wertvolle Biotope in unserer Region.
Unsere Biotopübersicht: Wir pflegen und betreuen einige wertvolle Biotope in unserer Region.

Alle Lebensformen der Erde sind Kostbarkeiten der Natur und ermöglichen uneigennützig das Leben der Menschheit.