Das war 2020


Foto: Annelie Röhm, Im Forschercamp wurde der empfohlene Abstand eingehalten.
Foto: Annelie Röhm, Im Forschercamp wurde der empfohlene Abstand eingehalten.

Das war ein voller Erfolg.

Wir führten es am Teich vor der Kompostieranlage im Oberroder Forst durch. Es ging von 10:00 bis 14:00 Uhr.

Michael Kirse, vom Rhöner Umweltmobil, baute bereits ab 8:30 Uhr das Forschercamp auf.

Es nahmen 17 Personen teil, davon 10 Kinder.

Michael Kirse hatte alles Corona mäßig vorbereitet, so dass der nötige Abstand gewahrt werden konnte.

Er teilte die Kinder in drei Gruppen auf und die Eltern gesellten sich dazu.  Um für ein Umweltspiel eine "Konferenzschaltung" zu ermöglichen, baute Michael Kirse ein "Blechbüchsentelefon" für sechs Personen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hatte das Telefonieren super funktioniert.

Radfahrer und Wanderer hielten an und wollten wissen, was wir hier machen. Störend war der ständige Auto Verkehr auf dieser Straße. Auch drei Traktoren fuhren durch unser Camp hindurch.

Als wir im Februar die Teiche in der Zeit von 9:00 bis 13:00 Uhr freischnitten, kam kein einziges Auto vorbei.


Foto: Annelie Röhm - Ein stark zugewachsener Teich wird freigeschnitten.
Foto: Annelie Röhm - Ein stark zugewachsener Teich wird freigeschnitten.

22.02.2020 PRAKTISCHER NATURSCHUTZ

Freischneiden an den Amphibienteichen und die

Reinigung sowie Kartierung der Nisthilfen im Oberroder Forst. 

Der Samstag begann mit strahlendem Sonnenschein und somit waren die Teilnehmer der Freischneideaktion und der Nistkastengruppe im Oberroder Forst guter Dinge.

Der Förster Manfred Kellerhoff zeigte uns den neuen Einsatzort bei der Firma Biothan GmbH. Dort schnitten wir zwei mittelgroßen Teiche frei. Wir erfuhren wieder Interessantes vom Förster, z.B. welche Auswirkungen die entweichenden Gase der Biogasanlage auf den umliegenden Baumbestand haben.

Die Gruppe, die sich um die Reinigung und Kartierung der Nistkästen kümmert, war bereits in Richtung Schnepfenkapelle unterwegs. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass der Waschbär und der Marder sich an den Nistkästen bedienen und diese als Futterautomaten ansehen. Die Nistkästen wurden so präpariert, dass beide Tiere nun große Schwierigkeiten haben werden, sich aus den Nistkästen ihre Nahrung zu holen.

Mittags trafen wir uns alle an der Simshäuser Hütte. Es gab eine Erbsensuppe mit Würstchen und eine große Schüssel mit Wintersalat. Da draußen im Wald und mit einer so guten Truppe schmeckt alles noch viel besser.

Irgendwie spürt man, dass der Wald, uns Menschen viel mehr gibt, als wir ahnen oder erwarten. Man kommt zufriedener aus dem Wald heraus, als man hinein ging.


Foto: A. Röhm - Ein Dreibein Futterhaus
Foto: A. Röhm - Ein Dreibein Futterhaus

02.02.2020 PRAKTISCHER NATURSCHUTZ

 

Bau eines Dreibein - Futterhaus

 

Es ist Sonntag, 02. Februar 2020, 14:00 Uhr, es nieselt. Das Wetter ist seit Tagen trüb und es fühlt sich richtig nasskalt an. Bei so einem Wetter ist man eigentlich antriebslos, aber nicht die Teilnehmer des ersten NABU / NAJU Workshops in diesem Jahr. Für sie war es viel wichtiger, Martin Gradls Anweisungen zu folgen, um am Schluss ein Dreibein Futterhaus für den Garten, die Terrasse oder für den Balkon mit nach Hause nehmen zu können.

 

Die ersten Wochen des Jahres nutzte Martin, um Material für zwanzig Bausätze und für ein Muster – Futterhaus zu besorgen, zu kaufen sowie einzelne Bauteile zuzuschneiden und alles sortiert bereit zu stellen. Diese beachtliche Leistung wurde von den Teilnehmern mit einem starken Beifall honoriert.

 

Peter Kaiser brachte ein „Futterholz“ mit, dass sich jeder daheim selbst herstellen kann. Ein Download für die Anleitung findet ihr am Ende des Textes.  Martin Gradl zeigte noch auf, worauf man beim Vogelfutterkauf im Handel achten sollte.

 

Die Personen, die leider bei dieser Aktion nicht teilnehmen konnten, wurden auf das nächste Projekt vertröstet, der Bau eines Nistkastens.

 

Zum Schluss halfen Teilnehmer den Raum zu reinigen und Tische und Stühle aufzustellen. Dafür bedanken wir uns herzlich bei allen Beteiligten.

 


Eine alte Weisheit besagt: "Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, umso mehr Freude kehrt in unser Herz zurück."